Stellwerksgebäude mit Kurbelwerk
Bei Bahnhöfen und Stationen von Bahnlinien mit einfachen Betriebsverhältnissen (Schmalspur als auch Normalspur) wurden die Fahrstraßen zur Absicherung mit abschließbaren Weichen ausgestattet. Erst wenn alle Schlüssel der Weichen einer gewünschten Fahrstraße in dem Schlüsselwerk des Stellwerkes eingeschlossen waren, konnte mit der Kurbel das Signal auf „Fahrt frei“ gestellt werden. Die Signale wurden dann über doppelte Drahtzugleitungen aus der Ferne betätigt.
Die hier vorhandenen Kurbelwerke wurden häufig bei sehr langen Drahtleitungen verwendet, da die Kurbel bei einer Umdrehung mit 360° einen größeren Stellweg erreicht, als das sonst übliche Hebelstellwerk bei 180°.
Aus der Verschlusstafel ging hervor, welcher Schüssel wo eingeschlossen werden musste, um eine Fahrstraße freigeben zu können.
Das hier vorliegende Modell eines Stellwerkes entspricht dem Original auf dem Bahnhof Eisfelder Talmühle der Harzer Schmalspurbahn um 1960. Bei anderen Bahngesellschaften wurde das gleiche Kurbelwerk verwendet, wobei je nach örtlichen Bedingungen die Unterbringung des Kurbelwerkes anders ausgeführt wurde.
Maße: Breite ca. 14 cm, Tiefe 13 cm, Höhe ca. 15 cm
Art.-Nr.: 6509
Preis: zur Zeit nicht lieferbar
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